USA - Reisetagebuch
Mietwagentour durch Nevada und Californien
4. - 18 September 2012
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03. September

Montag
von Chemnitz nach Frankfurt
Diana und Steffi:

Amiland. Wir kommen!
Vorbereitungen bei Diana
Jaaa, da soll irgendwo auch Kleidung für zwei Wochen drin sein :)
Steffi:

Visakartenproblem grad noch so gelöst. Knappe Sache…
Diana:

Das ist doch genau das wofür man nen camcorder hat, oder? Extra schön große speicherkarte besorgt, schön bereit geleecht, damit ich’n jaaa ne vergess…schade, dass ich in der öffentlichkeit bin…wuerd jetzt schon gern wogegen treten.
Diana:

Hö? Das Sudoku ist falsch! … Ach nee…
Hotel Frankfurt
Diana:

Kurz vor Frankfurt wurde der poltrige Zugansagermensch mit stark süddeutschem Akzent durch eine sehr weich und akzentfrei seuselnde Dame ersetzt, worauf hin sich Steffi unweigerlich dazu getrieben sah, sich mit Schlafzimmerblick die halb geöffneten Lippen zu lecken und dabei eine hecktische Auf-und-ab-Bewegung mit der hohlen Faust vor Ihrem Schritt zu vollführen … manchma machtse sachen, die denkt man gar nich :o)

Der Camcorder ist übrigens doch noch aufgetaucht … und das ist wirklich richtig toll!

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04. September

Dienstag
Frankfurt
Warten auf Check in
Unser Flieger
Steffi:

Check in und Sicherheitskontrolle haben für Schweißperlen gesorgt. Wie wurden zum Glück nicht als Glücksspieler entlarvt und warten nun auf den Abflug.
Looos geht’s :)
Steffi:

Da sind wir wieder :-0 Eine Stunde nach dem Start kehren wir nach Frankfurt zurück, da die Maschine beim Start zuviel Benzin verloren hat.
Steffi:

Immerhin waren wir schon über London :( Nun heißt es warten …
Dianas Art der Stressbewältigung
Steffi:

Flug gecancelt. Nase voll.
Sonnenuntergang in Frankfurt

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05. September

Mittwoch
Frankfurt
Diana: Steffi isst.
Das wahrscheinlich letzte vollwertige Frühstück dieses Urlaubs.
Frankfurter Flughafen,
Versuch Nummer zwei.
Flug 9225 nach Dallas.
Steffi:

sitzen immer noch in frankfurt fest, da die maschine nicht repariert werden konnte. nach erneutem checkout und gepäckabholung und busfahrt, residieren wir nun im marriott hotel.

morgen soll uns eine andere maschine endlich nach dallas bringen. umbuchung war nicht möglich, wegen des streiks der lufthansa.
Diana:

Ich bilde mir mal ein, kein Verschwörungstheoretiker zu sein, aber so langsam … wahrscheinlich werde ich mir so einen Urlaub, wenn überhaupt, nicht so bald wieder leisten können. Da steckt schon auch ne Menge Planungsarbeit drin, die jetzt schon zum Teil fürn Arsch war. Und wir hängen für 2 ganze Tage hier in Frankfurt rum, was keinem etwas nutzt und dabei gehen wunderbare Erfahrungsmöglichkeiten flöten, die wohl kaum nachgeholt werden können.

Die Fakten nochma einzeln:
  1. Dienstag: Abbruch / Cancel des Flugs wegen eines Deffekts (kurz vor London, wo ein rettendes Ersatzteil bereit stand, wir aber wegen der Paralympics nicht landen durften).
    • 1. Übernachtung in Frankfurt,
    • Stornierungen der Hotels in Vegas,
    • Verschieben der Mietwagenreservierung um einen Tag
  2. Mittwoch: kurz vor Besteigen des Fliegers —> Cancelung, da der Deffekt unerwartet nich behoben werden konnte.
    • 2. Übernachtung in Frankfurt
    • 70 € teurer Rücktritt des Mietwagenvertrages, Abschluss eines Neuen.
    • kein neues Motel für den Ankunftstag, wann auch immer der sein mag.
    • Vorerst 2fache finanzielle Belastung durch die beiden Mietwagenverträge.
Wir überlegen, ob wir den Rückflug verschieben. Also Freitag ankommen. Das heißt: ich werde gleich nach Ankunft in Stress verfallen und womöglich Mo auf Arbeit meinen Tagesrhythmus noch nich wieder haben, geschweige denn, soetwas wie Nachfreude empfinden.
Die Vorfreude hat sich ja leider hinter schlimmen Befürchtungen versteckt. Bei Steffi scheint das anders zu funktionieren. Das müssen wir nochmal, günstigstenfalls heute :o) , zünftig bekeifen. aber: Nobody said it was easy! … komischerweise geistert uns dieses Liedchen schon seit Montag im Kopf herum …
... das passende Lied
Skyline Frankfurt, 30. Stock.
Fliegen könnte so schön sein …
der kleine Mann und der Heizlüfter
Diana:

ja! … wir haben wohl leider sehr viel Zeit!
weswegen wir jeden Furz posten …
wollte mich mal irgendwie bewegen, spochtlich betätigen sozusagen. Aber die Hotels haben alle keine Treppe, nur eine Notfalltreppe die man nich benutzen darf bzw. wenn man es tut, sich dann aussperrt.
die steffi will nich, also werd ich möchlicherweise nachher alleine nochma in FRA rumlaufen. vielleicht auch nich … aber es gab Heidelbeercremetorte zum Abendessen … vielleicht besser doch.
ich geh,
ich geh nich,
ich geh,
ich geh nich,
ich geh,
ich geh nich
… oh, jetzt sind die abgerissenen Boardkarten alle —> also ich geh nich. Ich sach ma: Mist!

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06. September

Donnerstag
(deutsche Zeit)
von Franfurt über Dallas nach Las Vegas

Aller guten Dinge sind drei, oder?
Drückt uns bitte die Daumen, dass es heute klappt! Rückkehr wie geplant, Mittwoch den 19.09..

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06. September

Donnerstag

Las Vegas
Steffi:

Wir sind tatsächlich in Las Vegas angekommen :) Ortszeit 22:21Uhr.
Mit dem Mietwagen hat auch alles geklappt, obwohl wir ca. vier mal um Hilfe bitten mussten, weil das Schiff nicht los wollte. Es ist ein riesiger SUV aber äußerst komfortabel und leicht zu fahren. Automatik halt.
Eingecheckt sind wir aktuell im Motel 6 für eine Nacht und jetzt gleich gehen wir noch auf den Las Vegas Boulevard, der gleich um die Ecke ist.
Gigantisch was man da an Gebäuden und Reklamen sieht. Weitere Eindrücke mit Bildern gibts morgen :)

Euch allen einen guten Morgen, wir gehen dann mal pennen :) Später.
Diana:

und ich habe einen heftigen Streit vom Zaun gebrochen, der noch mächtig, mächtig nachschwelt.
las vegas - jo, so bunt und extrem und laut, wei es eben nur sein kann.
Lebendige Superhelden, an denen man sich vorbei drängeln muss, Elvise, Straßenmusiker, Touris, touris, Touris.
habe meine ersten Dollar für Wasser ausgegeben, und sind seit über 24 Stunden wach. Hab schiss, wenn ich das Boot steuern muss, soll.
Hab meinen SIM-karten-Pin vergessen … hoffentlich nur, weil ich müde bin.
Morgen Death Valley.

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07. September

Freitag

Las Vegas
Death Valley
Lone Pine
Steffi:

Guten Morgen, ihr lieben.

Oben findet ihr ein paar Eindrücke der letzten Nacht. Wir wünschen euch allen ein schönes WE. Wir haben den Freitag noch vor uns (aktuell ist es 08:18 Uhr) und fahren heute ins Death Valley :)

Liebe Grüße!
Steffi:

Neues Lieblingsfrühstück: Pancakes in Sirup ertränkt ;)
Steffi:

death valley hat seinem namen heute alle ehre gemacht.
wir haben viele autos gesehen, die auf einen nicht asphaltierten weg abgebogen sind, aber keiner hatte wohl so einen üblen weg wie wir.
sind drei mal mit dem auto stecken geblieben und standen dann tatsächlich, so wie man es sich in einem schlechten film vorstellt, mitten im death valley und nichts ging mehr.
im sand feststecken lies sich noch lösen, als wir dann aber mit nach vorne geneigtem auto in einer tiefen, aus sand und schotter bestehenden regenfurche stecken geblieben sind, wars wirklich ernst.

diana hat die situation mit einem wagenheber und steinen gelöst. dann konnten wir nur noch gas geben, schieben und hoffen.

unsere ausflugsziele haben wir trotzdem geschafft und ab sofort werden wir den asphalt nicht mehr verlassen. dazu ein paar bilder :)
Diana:

doch kein guter Tag zum Sterben …

bei der ersten “Panne” dachte ich schon, dass wir dort nicht mehr lebend rauskommen. Wirklich.
Wir hatten auch kein Händi-Netz. Und dann noch 2 Mal … das 3. war richtig übel.
Dann aber mehr, weil das Boot so fest in der Furche saß, denn die Straße war nicht mehr weit. Wir hatten keine Wahl, als die, diesen Weg bis zur nächsten Straße weiter zufahren.
Wir haben gebuddelt, Steine geschleppt, gestapelt, geschoben. Und der Sand und die Steine waren so unglaublich heiß. Wir hatten zum Glück genug Wasser und Sprit. Ohne Klimaanlage und Wasser hätten wir das nich hinbekommen. Wir haben es kaum länger als ein paar Minuten draußen ausgehalten.
Und dieser scheiß Ranger in seinem Jeep, der uns anfänglich auf der Straße entgegen kam, hat lediglich gegrüßt …

so sehr wie heute, hab ich in meinem Leben noch nicht Wasser und einen Apfel zu schätzen gewusst! Der Mietwagen ist leider nicht ganz ohne Blessuren davon gekommen … das wird wohl noch was nach sich ziehen, oder?

danach waren wir klebrig schwitzend und total verstaubt noch am Badwater Basin, Zabriskie Point (Oase) und den Mesquite Flat Dunes und sind ca. 20:00 Uhr im wirklich schönen Lone Pine angekommen.
Nächtigen im Timberline Motel für viel zu viel Kohle.
Was heißt eigentlich Gurke auf englisch? hatte mir ein Sandwich geholt und konnte das nur zeigen … von den anderen unverständlichkeiten mal abgesehen.
muss erstma ins Bett.

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08. September

Samstag

Geisterstadt Bodie
nördlich des Monolake
Steffi:

hola!

unten seht ihr bilder der Geisterstadt Bodie. das war unser heutiges hauptausflugsziel. aktuell sind wir in reno und morgen gehts, auf grund der verlorenen zwei tage, direkt nach san francisco, was wir aber zeitlich vermutlich nicht ganz schaffen werden.

in deutschland ist es jetzt 05:55uhr und ihr werdet (hoffentlich) alle selig schlummern :)

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09. September

Sonntag

Lake Tahoe

auf dem Weg von Reno nach San Francisco
Steffi:

auf dem weg nach san francisco haben wir heute einen abstecher zum herrlichen lake tahoe gemacht. einen kleinen eindruck gibt es wie gewohnt unten.
morgen dann fotos und einen bericht aus san francisco, wo wir heute schon angekommen sind und morgen (also montag) einen tag verbringen werden.
eins sei vorab gesagt: die parksituation in dieser stadt ist sowas von unglaublich unmöglich…

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10. September

Montag

San Francisco
Steffi:

heute wie geplant der tag in san francisco. wir haben die stadt zu fuss erkundet, da die parkplatzsuche aussichtslos ist. das auto steht nun auch für einige dollar in einem parkhaus, da man an den strassen entweder garnicht oder maximal für zwei stunden parken darf. oder man besitzt eine garage. verrückt.

es sind arg viele fotos mit gebäuden drauf entstanden, weil die höhe und masse und die unterschiedlichen baustiile einfach festgehalten werden mussten. nebenbei haben wir einige souvenirs eingesackt, für die lieben daheim :)

alles in allem ein an kilometern und sonne reicher, echt schöner tag. guten morgen deutschland, gute nacht san francisco :)

Bay-Bridge

Transamerica Pyramid
Diana:

Als die ersten Siedler das Land entdeckt haben, müssen sie aus dem Staunen kaum wieder heraus gekommen sein. Die Beschaffenheit der Geografie, des Bodens, der Pflanzen ist so enorm unterschiedlich, spannend und pompös, das man glaubt, Mutter Natur hatte von allen Flecken der Erde noch was übrig und hat dann aus den Restern Nordamerika geformt und alles gigantisch vergrößert.

Riesige Berge, schroffe Felsen, weiche, gelbe Hügel, ewig weite Ebenen vor steilen Gebirgswänden, riesige Bäume in dichten Wäldern, steinige, verwundene Flussläufe, Wüste, Steppe, Oasen, Lava-Brocken …

Genuch gestaunt.
Müssen aufpassen, dass wir in San Francisco nich schon Alles an Kapazitäten verpulvern und dann für Los Angeles nix mehr bleibt. Finanziell, wie auch Speicherkarten mäßig. Hab heut über 60,- $ ausgegeben und so viel gefilmt und fotografiert, dass mir fast jetzt schon die Lust vergeht, aus Allem die Quintessenz herauszudröseln, damit dann bei den folgenden Urlaubsberichten auch ja die ähnlichst große Begeisterung aufkommt, wie ich sie hatte.

Die nächste Nacht werden wir wohl auf einem W-LAN losen Campground an der Pazifik-Küste verbringen, wenn ich nicht irre. Was dann auch bedeutet, dass für den Tag hier nix Neues stehen wird und wir keine Mails checken können.
bis denn.

@ Papa: hab deinen Anruf mitbekommen, habs aber zu spät gemerkt mit den Nebengeräuschen im Auto. Wenns was dringendes gab, versuchs nochmal.

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13. September

Donnerstag

von San Francisco nach Los Angeles
Steffi:

Neuer Lieblingsburger: der Double-Baconator von Wendy´s :)
Steffi:

Hier noch ein paar Bilder aus San Francisco und kleinerer Zwischenstationen, auf dem Weg nach Los Angeles.
Golden Gate Bridge
Julia Pfeiffer Bucht bei Big Sure
Pazifik-Strand in Pismo

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Steffi:


Los Angeles ist sowas von riesig…laut karte befindet sich das hollywood sign so beinah in der nähe unseres motels, aber bei der hitze und weitläufigkeit war es einfach nicht zu erlaufen.
also ein paar fotos von der ferne und dann ab ins getümmel auf den hollywood boulevard und geld ausgeben.
ein paar bilder sind auch entstanden, allerdings längst nicht so viele wie in san francisco, da sich in hollywood eben “nur” der walk of fame und das hollywoodzeichen befinden. dafür folgen unten mal wieder ein paar videos von uns :)
auf dem Hollywood Boulevard

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15. September

Samstag

Joshuatree
Nationalpark

Hoover Dam
Steffi:

gestern waren wir im joshua tree nationalpark campen, was sich hervorragend mit unserer kletterlust verbinden lies. dort konnte man völlig ungesichert die felsen bezwingen und sich auf die schulter klopfen, wenn man es auch wieder heil herunter geschafft hat :) so sind zahlreiche schöne bilder entstanden, von denen man unten einen kleinen auszug sieht. der sonnenuntergang war atemberaubend!

nun sind wir wieder in las vegas und die letzten tage in amerika brechen an. auf bald, ihr lieben!
Diana:

ich fang schon an, langsam die Orte zu verwechseln, was wann wo war. So sollte das eigentlich nich sein!
Jedenfalls, der Sternenhimmel im Joshua-Tree-Nationalpark war so, wie man ihn wohl auch in der Sahara sehen kann (wenn man denn das sichere und lichtverschmutzte Gelände nachts verlassen dürfte). Glasklar und unendlich. Die Milchstraße war auch dolle da.

Da die Abreise nich mehr lange hin is: Wenn wer Erfahrung hat, wie das Prozedere bei der Mietwagenrückgabe von statten geht und wie lange sowas dauert und ob es auch Shuttlebusse vom Rentalcarcenter zum Airport geben tut, möge er mir emailen. Danke :o) … sorge mich etwas, dass da was anders läuft als gedacht und wir dann den Flieger nich schaffen.
Der offensichtliche Frontal-Schaden an unserem Mietboot ist nun zum Glück wieder eingerenkt und nicht mehr zu sehen, bis auf eine winzige Schramme. Nur wenn man ganz weit unten rum guckt, sieht man, dass ein Teil der Verkleidung noch recht verkorkst ist.

davon abgesehen: waren wir (Steffi in normal, ich im Kleid) am Do-Abend noch am Venice Beach in L.A. essen und wurden gemeinsam mit den restlichen Gästen zum lauten singen und anstoßen genötigt. Die gönnerhafte Trinkgeldgeberei per Kreditkarte lief dann recht holprig und so war jede Bemühung um Eleganz vergebens :o| … aber wenigstens hatten wir einen schönen, KOSTENLOSEN Parkplatz - unfasslich!
Las Vegas geht mir langsam n bissl auf die Nerven. Das 2. Mal hier und noch immer keinen Lebensmittelmarkt in der Nähe entdeckt. Alkohol, Kippen, Frauen, Souvenirs und Superhelden kricht man an jeder Ecke aber keinen Jogurt!

Morgen ist dann der Zion-Canyon dran und am Montag, inspizieren wir nochmal eine unserer lebensbedrohlichen Unfallstellen und fahren zu einem Carwash-Dings um so zu kritischen Blicken vorzubeugen.

Dienstag: Heimflug.

Ahoi denn.
Diana:
Nachtrag:
L.A. ist sooooooooo weitläufig, dass man tatsächlich schon mal eine Stunde braucht, um z.B. zum Strand zu kommen, hier wäre eine ganze Woche Zeit nicht vertan. Dummerweise ist auch hier, wie in San Fran, die Parkplatzsituation so verfahren, dass man sich darüber vorher Gedanken machen sollte. Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. man hat ein Motel/Hotel ohne eigenen Parkplatz. Dann sollte man sein Auto für 8 bis 20 $ pro 24h auf einem der privaten Parkplätze abstellen, und versuchen, die Stadt per Pedes od. öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden oder 2. man hat ein teureres Motor Motel mit Parkplatz und kann so mit seinem Auto in die jeweiligen Stadtteile gurken und sich dort ein Plätzchen mit Parkuhr suchen, die man aber nie länger als 1 oder 2 Stunden besetzen darf!

hier noch ein Bild von unserem wirklich sehr schönen und recht preiswerten Motel, 107,- $ pro Nacht mit Parkplatz inmitten West Hollywoods.

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Steffi:

nicht zu vergessen ist natürlich unser kurzer abstecher auf die route 66 und zum hoover dam.

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16. September

Sonntag

Zion Canyon
in Utah
Steffi:

bei den zahlreichen bildern die heute im zion nationalpark entstanden sind, reicht nicht mal bei tumblr die foto-hochlad-kapazität aus. unten also leider nur ein kleiner auszug der überwältigenden landschaft, die wir heute gesehen haben.

dafür folgen noch zwei videos. gute nacht amerika, guten morgen deutschland :)
Diana:

Der Zion-Canyon … mann mann mann! Da denkt man, langsam hätte man sich gewöhnt, da kommt das nächste große Ding!
Nordamerika waren nicht die bunten Reste, die Mutti Natur noch übrig hatte, das war der Anfang! Als sie noch Lust hatte und vor Tatendrang nur so übersprudelte! Da legte sie los und als sie fertig war, hatte sie sicher ganz zerzaustes Haar und dicke Schweißperlen auf der Stirn. Und war mit Recht stolz auf ihr Werk.
Mitteleuropa hat sie dann wohl eher zum Schluss gemacht …

Ach ja! Die Monster-Trucks! Ich dachte ja immer, die werden extra für die Monster-Truck-Shows so gebaut, ABER NÖ! die fahren hier die Dinger wirklich auf der Straße! IN ECHT!!! Wir haben mit unserem Böötchen mal neben so einer Karre geparkt und unser Dach (über das ich kaum drübergucken kann) lag in gleicher Höhe wie die Motorhaube des nebenstehenden Vehikels. Nur: Wo war die Treppe mit dem Geländer dran?! und was, wenn man Höhenangst hat?!
Der hätte jedenfalls nur müde über unsere Death-Valley-Problematik gelächelt.

Was außerdem sehr beängstigend wirkt, sind die zerfetzten Autoreifen, die wirklich an jeder Straße, zum Teil auch darauf, außerorts rumliegen. Es vergehen keine 200 m ohne! Da macht man sich schon ein paar Gedanken, bei der Hitze und den langen Strecken und nach dem Reifendurchdrehen auf heißen Death-valley-Steinbrocken.

So, ein Tag noch, dann kommt der Rückreisetag mit fehlender Nacht.

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17. September

Montag

letzter Tag in
Las Vegas
Diana:

hier noch mal n paar Fotos vom Zion Canyon, auf denen man n bissl das Größenverhältnis sieht.
Steffi:

so, ihr lieben zu hause und treuen begleiter dieses blogs.
morgen ist rückreise angesagt. den letzten abend haben wir in las vegas mit geld ausgeben verbracht :)

schön wars!

ende dieser woche gibt es noch ein kleines best of von jedem einzelnen von uns beiden *lach*, was jeder am eindrucksvollsten oder dööfsten fand. mit dabei sind ganz geheime bilder und bisher völlig unveröffentlichte aufnahmen, sozusagen. ihr dürft also gespannt bleiben.

eine letzte gute nacht, amerika.
Diana:

wasn jetzt - Ende der Woche schon? Na da bin ich mal verspannt, ob ich das hinkrich …
die heutige Tour zur letzten Unfallstelle musste ausfallen wegen Faulheit und Ausschlaferei. Stattdessen haben wir im hiesigen Pool geplanscht und uns besonnen gesonnt, solange das bei 40° möglich ist. Und hernach noch Plunder aufm Strip gekauft und gepackt. Warum ist das Gepäck auch ohne den dort gekauften Kram auf der Rückreise immer schwerer und mehr als hinzu?!? ominös, ominös …

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24. September

Montag

zuhause
Steffi:

das war zeitlich wohl etwas knapp kalkuliert. wir brauchen noch ein paar tage, um aus der flut an bildern und videos das beste heraus zu filtern. dann aber!

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26. September

Mittwoch

zuhause
Steffi:

Diana war fleißig und hat eine Webseite über ihre Eindrücke erstellt, zu finden unter www.schwester-pester.de/docs/usa_rueckblick.html. Ich rücke dann am Wochenende nach :)

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7. Oktober

Sonntag

Steffis Zusammenfassung
Steffi:

Im folgenden findet ihr abschließend von mir noch ein paar zusammenfassende Bilder und Zeilen unserer Amerikareise.

Nachdem wir nun schon seit zwei Wochen wieder arbeiten gehen und der Alltag seine Klauen wieder um uns gelegt hat muss ich gestehen, dass mir die langen Fahrten und atemberaubenden Landschaften fehlen. Es gab Tage da bin ich aus dem Staunen nicht heraus gekommen, was die Natur so zu bieten hat. An anderen Tagen waren die wichtigsten Gedanken, wie wir an Wasser und von dem Felsen wieder herunterkommen. Sehr erholsam.

Amerika ist auf jeden Fall eine Reise wert, wenn möglich für wenigstens drei Wochen.

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Steffi:

Bunt, wild, anstrengend:
Las Vegas.


Las Vegas ist tatsächlich nur im Dunkeln reizvoll, wenn alles blinkt und aus jeder Ecke andere Musik kommt. Am Tag ist es eher trist und unspannend. Zudem ist es recht schwer, auf Grund der vielen Über-, und Durchgänge die Orientierung zu behalten.

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Steffi:

Unbedingt anhalten:
Lake Tahoe!


Hier waren wir nur kurz, aber es war mit das schönste Fleckchen.

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Steffi:

Äußerst beeindruckend:
San Francisco.


Die Stadt der vier Jahreszeiten. Morgens und Abends kühl, in der Sonne recht warm und am Pazifik arg windig. Die verschiedenen Stadtteile kann man gut erlaufen, allerdings sollte man sich auf krass steile Strassenzüge einstellen. Egal ob bergauf oder bergab. Gute Shoppingmöglichkeiten oder auch mal am Hafen abspannen. Alles sehr relaxt und schön.

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Steffi:

Riesengroß:
Los Angeles.


Um hier in einen anderen Stadtteil zu kommen, muss man schon den Highway nehmen und braucht auch dann noch mindestens 30 Minuten. Daher haben wir leider nur Hollywood gesehen und Venice Beach auch nur im Dunkeln. Um Los Angeles halbwegs erfassen zu können, sollte man wohl wenigstens eine Woche bleiben.

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Steffi:

Sehr schön: Klettern im
Joshua Tree Nationalpark!


Hier haben wir über Nacht gecampt und konnten nebenbei kleine und größere Felsen bezwingen. Ein sportliches Abenteuer, was ausschließlich im Hellen zu empfehlen ist.

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